Palmtaube / Senegaltaube (Streptopelia senegalensis)

Die Palmtaube oder auch Senegaltaube genannt, gehört zur Gattung der Turteltauben Streptopelia, wobei die Streptopelia senegalensis mit fünf Unterarten in verschiedenem Verbreitungsgebiet vorkommt. Sie bewohnt fast den gesamten afrikanischen Kontinent, den östlichen Iran, größere Teile Indiens, Afghanistan und Turkestan. Sie ist kleiner als eine Lachtaube und hat im Verhältnis zu ihr kürzere Flügel und einen längeren Schwanz. Ein breites Kropfband reicht bis zu den Halsseiten und wird aus gegabelten Halsfedern mit schwarzer Basis und glänzend kupferroten Spitzen gebildet. Die Täubinnen sind auf Mantel und Rücken etwas matter in der Färbung. Gesamtlänge ca. 260 mm, Flügel 130 bis 145 mm, Schwanz 115 - 225 mm,  Lebendmasse 100 - 120 g. 
In einigen Gebieten lebt sie ausschließlich in Palmenhainen. Im allgemeinen lebt sie in trockenen Dornbuschgebieten. Das Nest ist äußerst primitiv und besteht aus nur wenigen Zweigen. Aus den zwei weißen Eiern schlüpfen die Jungen nach 13 Tagen. Mit 14 Tagen sind sie flugfähig. Nach ca. 21 Tagen sind die Jungen selbstständig. Besonders gerne verzehren die Tauben stark mehlhaltige Samen wie Weizen oder auch Hirse und Mais. Meine Palmtauben haben jetzt schon den zweiten Winter bei bis zu -12 Grad verbracht und ich möchte sie deshalb als relativ winterfest ansehen. Wichtig ist allerdings ein zugfreies, trockenes Schutzhaus.
 

 

 

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