Perlhalstaube (Streptopelia
chinensis tigrina)
Die Perlhalstaube gehört zur Gattung der Turteltauben Streptopelia,
wobei die Streptopelia
chinensis in sechs Unterarten mit verschiedenem Verbreitungsgebiet
vorkommt. Die Nominatform Streptopelia
chinensis chinensis bewohnt das östliche China. Streptopelia
chinensis tigrina ist mit einer Gesamtlänge von 275 mm etwas kleiner
als die Nominatform. Sie bevölkert Bangladesh,
Burma, Laos, Kambodscha, Vietnam, Sumatra und Sulawesi.
In der Größe gleicht sie einer Lachtaube, jedoch sind die Flügel kürzer
und der Schwanz länger. Gabelförmige Nackenfedern bilden einen breiten
schwarz-weiß getüpfelten Nackenfleck,
der auch Namensgeben war.
In ihrem Verbreitungsgebiet ist sie
sehr zahlreich, bewohnt bewaldete Ländereien,
Waldränder und Ackerbaugebiete in denen auch Bäume stehen. Das Nest ist
äußerst primitiv aufgebaut und besteht meist nur aus ein paar sorglos
zusammengelegten Zweigen in einer Astgabel. Mit Nestkontrollen muss der
Besitzer äußerst vorsichtig sein. Die Taube ist gegen Störungen sehr
empfindlich und kann ihr Gelege schnell aufgeben. Es sind winterharte
Tauben, allerdings sollten sie einen trockenen, zugfreien Schutzbau
haben.
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