Rotschulterente (Callonetta leucophrys)

Die Rotschulterente zählt zu den kleinsten Entenarten. Ihre Heimat ist Südamerika, wo sie in tropischen Sumpfgebieten mit Pfützen und Flüssen lebt und ihre Nahrung an der Wasseroberfläche oder mit dem Kopf unter Wasser findet. Während der Paarungszeit leben die Enten in einzelnen Paaren. Ihre Eier legen sie in Baumlöcher oder zurückgelassene Vogelnester und brüten sie dort aus. Alle Entenvögel wechseln ihr Gefieder gleich- zeitig, so daß sie einmal im Jahr 3-4 Wochen lang nicht fliegen können. Da die männlichen Tiere an Aufzucht und Pflege der Jungtiere nicht beteiligt sind, sammeln sie sich in großen Gruppen und suchen sich gemeinsam einen ruhigen Platz für die Mauser. Die weiblichen Tiere mausern sich oft in der Zeit, wenn sie Jungtiere haben, so daß sie in dieser Zeit ebenso wenig wie die Jungtiere fliegen können. Beide Geschlechter zeigen ein unterschiedliches Farb- und Zeichnungsbild. Den Erpel zeichnen cremig graue Wangen, rosa Brust, kastanienrote Schultern und blaugraue Flanken aus. Die Ente zeigt ein braungraues Federkleid mit unregelmäßiger weißer Kopfzeichnung. Die Tiere werden erst im zweiten Lebensjahr geschlechtsreif. Das Gelege besteht aus 6-12 Eier. Die Brutdauer beträgt 26-28 Tage

 

 

 

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